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Man kennt es zur Genüge; schlechte Noten in der Schule, man hält dem Druck nicht mehr Stand, die Eltern toben. Das Freizeitangebot wird gekürzt. Nur noch lernen!

Studien besagen, dass Kinder und Jugendliche, die sich regelmässig in einem Verein mit ausgebildeten Trainern sportlich betätigen, einfacher lernen und belastbarer sind. In einer grossangelegten Langzeitstudie in Magglingen wurde bewiesen, dass die Noten der Kinder, welche während der Studie jeden Tag Sport hatten, 30% besser waren wie die Noten der Kinder mit normalem Schulbetrieb.

Getreu dem Sprichwort: «In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist.»

Bei Überforderung in der Schule machen viele Eltern den Fehler, ihren Kindern die sportliche Freizeit zu streichen. Es soll nur noch gelernt werden! Das Ventil zur Stressbewältigung fällt komplett weg. Natürlich sind 2 – 3 Sportarten in der Woche, dazu noch ein Musikinstrument lernen und nebenbei noch eine Fremdsprache zuviel des Guten. Es lernt sich jedoch einfacher, wenn man ab und zu abschalten und etwas für sich zu machen kann, was man auch spürt. Kampfsport eignet sich hierbei ideal:

  • Man muss sich konzentrieren können;
  • man muss mit Gefühl „arbeiten“;
  • man muss sich anpassen;
  • man muss lernen, mit Sieg und Niederlage umzugehen;
  • man muss Willenskraft zeigen.

Genau das, was wir von den Kindern und auch von den Erwachsenen erwarten; in der Schule und an der Arbeitsstelle. Und genau das, was die Kinder freiwillig und mit grosser Hingabe tun, wollen die Eltern nun verbieten?

* Rudi Kaufmann